Um 10 Uhr sollte es am Sonntag, den 21.07.2019 Richtung Rumbeck vom Olper Sportplatz aus losgehen. Der Start verzögerte sich etwas, da wir wie auch beim letzten Mal in Fahrgemeinschaften privater PKWs den Rückweg organisieren wollten. Das geht immer erst vor Ort, denn dann weiß man erst, wie viele Wanderer sich eingefunden haben.
Also setzte sich die 9 köpfige Gruppe erst um 10.30 Uhr bei bewölktem Himmel in Bewegung. Zuerst mal am Sportplatz vorbei, wo sich die Kinder des Ferienzeltlagers vergnügten. Der Tennisplatz war auch belegt. Dort wollte man uns hinlocken, hat aber nicht geklappt. Unbeirrt setzten wir unseren Weg in die Rietbüsche über die Winterseite Richtung Hellefelder Höhe fort. Ist schon schade, wenn man die toten Fichten überall sieht. Da hat der Borkenkäfer nicht gebummelt.
Nach knapp 10 km erreichten wir die Biogasanlage und das Kompostwerk Hellefelder Höhe. Von da an änderte sich der Weg für ca. 2,5 km. Und zwar sind wir auf der Panzerstraße des ehemaligen Munitionsdepot der nach dem 2. Weltkrieg hier stationierten belgischen Soldaten „marschiert“. Da wird man sehr schnell fußmüde. Wir hatten uns eine Mittagspause auf einen schattigen Bank verdient.
Gestärkt ging es dann schnell bergab in das Mühlbachtal. Informationstafeln über Aschegewinnung zur Glasherstellung, Wasserspeicher in Form von Hochbehältern oder Wassergewinnung säumten den Weg. Schon vor 800 Jahren wurde der Wald von Schwestern des nahegelegenen Klosters bewirtschaftet. Heute kann man noch die Dämme zur Sicherung der Wasserversorgung für die Fischteiche erkennen. Ein Teil des Weges ist mittlerweile als Poesiepfad in Form eines Rundwanderweges von ca 2,5 km Länge angelegt. Den Abschluss unseres Weges bildet die schön angelegte Vogelstange des Rumbecker Schützenvereins. Dort hatten wir die Autos für die Rückfahrt geparkt.
Insgesamt haben wir eine Strecke von 14,7 km zurückgelegt.
Am 18. August 2019 geht es dann in den Naturpark Homert zu einer Windbeutelwanderung.
Das hört sich doch verlockend an, oder?